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Leicht leben Teil 4: Der Verstand plant für die Zukunft – die Seele lebt im Moment (11.11.2022)

Federleicht durchs Leben tanzen Federleicht durchs Leben tanzen | © Silke auf Pixabay

Immer wieder haben mein Mann und ich Gelegenheit, unsere unterschiedlichen Positionen und Sichtweisen auf die Welt auszutauschen. Sie sind nicht kompatibel. Seit ich das spirituelle Werk "Ein Kurs in Wundern"  studiere und die Lektionen anwende, habe ich einen Schlüssel gefunden, der mich zum ersehnten Ziel führt, der für mich funktioniert und mich glücklich macht. Mein Mann hat andere Ansichten, was hier in der Welt zum Ziel führt.

Über den Kurs kann man nicht diskutieren. Dennoch fühle ich mich berufen, Worte dafür zu finden für Menschen, die ihn nicht machen. Denn ich weiß selbst, wie sehr ich nach diesem Weg gesucht habe und wieviel ich bis hierhin in verschiedenen Quellen geforscht habe. Vielleicht hilft es dir ja, wenn ich es in meinen Worten ausdrücke.

Heute ging es um das Planen in der Welt.

Der Verstand plant. Er versucht, der Gegenwart zu entkommen – dem, was ist. Er erstrebt einen Zustand, der anders oder besser ist als der Moment. Daran ist nichts falsch, es darf sein. Mir ist nur wichtig, das klar zu haben, welcher Mechanismus den Verstand antreibt.

Mein Mann hält den Verstand für das Mittel, an ein ersehntes Ziel zu kommen und alle Probleme zu lösen. Konflikte und Probleme treiben für ihn die Entwicklung voran.

Ich habe den Kurs 2018 begonnen, weil ich vom Verstand auf diese Weise angetrieben war. Das brannte mich aus.

Ich habe mit meinem Mann heute über die Seele gesprochen. Die Seele lebt im Moment. Sie existiert nur im Moment. Es ist ein friedliches Gefühl des Zur-Ruhe-Kommens, des Ruhens. In dem muss nichts getan werden oder anders sein. Es ist alles, was es ist – nicht mehr und nicht weniger. Es IST einfach. Alles Suchen und Habenwollen fällt ab. Die Seinsfreude und ein Gefühl der Lebendigkeit fangen an zu tanzen.

„Ist es dann falsch, zu planen oder für die Zukunft vorsorgen?“, gab mein Mann zu bedenken. Zum Beispiel, sich für eine Wohnung im Betreuten Wohnen anzumelden, worüber seine Eltern zur Zeit nachdenken? Betrachten wir mal die Situation mit seinen Eltern und der Frage, ob sie sich im Betreuten Wohnen wohlfühlen würden. Da gibt es viele praktische Fragen, mit denen sich der Verstand beschäftigen kann. Der Ort, die Lage, die Art des Hauses, die Größe der Wohnung und das Umfeld.

Aber es gibt eine wesentliche Frage, die der Verstand nicht beantworten kann. Werde ich glücklich sein?

Planen heißt, das Glück mit dem Verstand im Außen zu suchen. Und immer sind da auch die Zweifel.

Im Moment zu ruhen heisst, das Glück der Seele jetzt und hier unmittelbar zu erfahren. Wenn ich auf diese Weise von Moment zu Moment jeweils das Naheliegende tue, kann es auch sein, dass ich mich nach einem Betreuten Wohnen erkundige. Aber ich habe dabei meinen Anker in der Seele und nicht im Verstand. Ich habe zuerst das Himmelreich in mir gefunden und dann wird mir alles andere hinzugefügt. Ich lasse mich führen, werde still und höre auf die Stimme der Intuition, der inneren Führung. Der Verstand hat Sendepause, denn er versteht  dieses Erfühlen nicht. Er kann messen und wiegen, urteilen und abwägen, aber nicht erfühlen.

Der Verstand sucht durch das Vor-Sorgen um die Zukunft nach Sicherheit.

„Die Zeit stirbt jetzt in mir und ich bin in Sicherheit.“, sagte Gottfried Sumser in seinem Quantum Shift "Sicherheit in unsicheren Zeiten" (siehe Videolink unten). Wie wunderbar!

In „Ein Kurs in Wundern“ ist das Wunder so ein Augenblick im Jetzt, der Zeit enthoben. Ein Wunder bietet der Welt den ersehnten Geistesfrieden an. Es dreht die Wahrnehmung um. Nicht die Welt muss mir die Lösung bieten – ich biete sie an. Und alles andere darf sich dann zeigen.

Ja, das ist das Wirken des Heiligen Geistes. Dieses abstrakte Wort, womit viele Menschen nichts anfangen können. Der Heilige Geist ist ein ganz sanftes Werkzeug, er ist Balsam für die Seele. Mit ihm zusammen kannst du  – ohne Zweifel und Schrecken – in der Welt leben und dich von Moment zu Moment zum Naheliegenden führen lassen. Das ist eine andere Sicht auf das Planen.

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Christiane Schenke 2021

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