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Blog 'Reflexionen im Auto zu Spiritualität'

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Sich in eine höhere Schwingung erheben und in Resonanz damit gehen (20.04.2021)

Das Paradies ist das ewig Erhabene.Diesen Satz hatte ich vor Jahren plötzlich beim Aufwachen im Kopf. Ich hab ihn aus dem Schlaf (Unterbewußtsein) ins Wachsein mitgebracht und mitten in der Nacht aufgeschrieben.

Ein geheimnisvoller Satz aus meinem Unterbewußtsein
Ich bin vor vielen Jahren, da hab ich "Ein Kurs in Wundern" noch gar nicht gemacht, nachts wachgeworden mit dem Satz im Kopf Das Paradies ist das ewig Erhabene.“. Ich hab diesen Satz nicht verstanden, hab ihn aber für bedeutungsvoll gehalten und ihn trotz Schlaftrunkenheit aufgeschrieben. Jetzt (Jahre später) fand ich ihn wieder und  jetzt verstehe ich ihn! Es geht darum, sich in eine höhere Schwingung zu erheben (bzw. erheben zu lassen).

Sich erheben in eine höhere Schwingungsebene, in eine höhere Frequenz, heisst, leichter zu werden, frei zu werden und nicht mehr in Resonanz zu gehen mit niedrigeren Schwingungsebenen wie Angst, Sorgen, Frust, Abwehr. Und das Wort Resonanz und Schwingung zeigt uns ja, dass wir als Energie mit allem verbunden sind, unser Geist also auch schwingt. Tief oder hoch schwingt. Und demzufolge sind unsere Stimmungen oder Bewußtseinszustände. Es sind am Ende alles Gehirnwellen (und, wenn ich es weiterdenke, Wellen auf dem Ozean des Einheitsbewußtseins, des Alleinsseins). Und das Gewahrsein einer leichten Schwingung, einer hohen Schwingungsfrequenz, ändert alles! Du gehst in Resonanz mit diesen Dingen, die genauso schwingen. Und anderes fällt einfach ab. Das funktioniert! Das erfahre ich durch meine spirituelle Geistesschulung von "Ein Kurs in Wundern".

Das erfährt auch jeder schon, der auf übliche, weltliche Art Stimmungen hat. Er merkt, wie das auf andere abfärbt: gute Laune, schlechte Laune. Und frei zu sein und gute Laune zu haben, ohne jetzt irgendwie aufgekratzt zu sein, aus einem tiefen, inneren Verständnis heraus, muss einfach abfärben.
Geben und empfangen sind eins. Du gibst die Frequenz und du empfängst die Frequenz, auf der du schwingst.

Dein Gewahrsein ist wichtiger als Dein Tun
In welchem Gewahrsein, in welchem Geisteszustand du bist, ist wichtiger als das, was du tust. Während wir hier immer auf das Funktionieren aus sind, auf das Abarbeiten von Aufgaben, und darin auch unsere Zufriedenheit finden wollen und entsprechend unzufrieden sind, wenn wir unsere To-Do-Listen nicht schaffen, ist das  genau der Trugschluss. Es geht gar nicht darum, was ich tue, sondern wie ich es tue, in welchem Gewahrsein ich bin. Es geht um das Sein. Um das Gewahr-Sein, um das Bewußt-Sein, um das In-Frieden-und Liebe-Sein. Und dann tue, was du willst, wie schon Augustinus sagte: „Liebe und dann tue, was du willst.“ Du wirst natürlich aus diesem Gewahrsein nichts Liebloses machen. Dein Handeln wird sich entsprechend verändern, weil sich deine Motive verändern.

Die zwei Denksysteme (Ebenen deines Geistes) – der Wunsch nach Gott oder der Wunsch nach Trennung
Tief in dir drin ist ein tiefsitzender Wunsch, das ist sozusagen der Kern deines Geistes. Das ist der Wunsch nach Gott. Aber den nehmen wir nicht mehr wahr oder nur noch ganz unterschwellig. Das ist der Wunsch nach Verbundensein, nach Heilsein, nach Glücklichsein, nach Lieben und Geliebtsein, nach Friedlichsein und Frieden geben, nach Harmonie, nach Glückseligkeit, nach Inspiriertsein. Aber auch nicht nur, um diese Dinge haben zu wollen, sondern von ihnen durchdrungen sein, dies alles selbst zu sein. Das ist der tiefsitzende Wunsch.

Der ist uns verlorengegangen, also der ist nicht mehr in unserem Bewußtsein präsent und kehrt sich ironischerweise in sein Gegenteil um, weil wir daraus den Wunsch nach Trennung gemacht haben, den Wunsch nach „Ich“, abgegrenztem Ich, das anders ist als die anderen. Es sind aber eigentlich nur zwei Ebenen, die miteinander nichts zu tun haben. Wir müssen uns eigentlich nur auf die richtige Ebene begeben.

Die Ebene dieses Ichs funktioniert komplett andersherum, deshalb kann man die Erkenntnisse aus diesen beiden Ebenen auch nicht durchmischen. Die Ebene des Ichs projiziert nach außen, weil es in sich den tiefsitzenden Wunsch nach Trennung hat, da wo eigentlich Gott sitzt. Der Wunsch nach Gott ist zu dem Wunsch nach Trennung geworden, weil der Geist irgendwann entschieden hat: Wie wäre es, wenn ich selbst entscheiden würde, was gut für mich ist und was ich will? Das war der Beginn von der Trennung und das war eigentlich nur ein kurzer Impuls, ein kurzes „Was-wäre-wenn-Spiel“, ein kurzer Gedanke, der dann zu dieser Welt der Wahrnehmung geführt hat, die wir jetzt hier erleben.

Dieser kurze Gedanke wurde sofort berichtigt durch Gott, der uns den Heiligen Geist als Kommunikationsverbindung in diese Welt geschickt hat.

Der Gedanke „Was wäre, wenn...“ war der Moment, wo wir eingeschlafen sind, wo der Adam eingeschlafen ist, wo wir in einen Schlaf gefallen sind und jetzt träumen. Und das, was wir jetzt wahrnehmen, das sind Erscheinungen in diesem Traum.  Und in diesem Traum haben wir den Wunsch nach Trennung. Der Traum würde sonst gar nicht funktionieren.  Hier ist Jeder das getrennte Ich und das, was er nicht wahrnehmen will an sich, das projiziert er nach außen. Und das sind dann all diese Widerstände, all diese Gereiztheiten, all dieser Groll,  all diese Wut, all dieser Ärger, all diese Enttäuschung. Er projizert aber auch nach innen: all diese  Schuldgefühle, all diese depressiven Gefühle. Die entspringen alle dieser Projektion, die eben nur entstanden ist, weil ich nicht mehr komplett in dieser Einheit bin, in der nichts zu tun ist, in der ich nur entspannen kann, in der sich die nötigen Schritte einfach aus der Führung heraus ergeben. Und aus der Ebene des Ichs muss ich mich natürlich selber führen, da hab ich ein Autoritätsproblem, wenn ich die Führung an irgendjemanden abgeben soll, selbst an Gott. Aus diesem Denken heraus habe ich selbst ein Autoritätsproblem gegenüber Gott, weil ich ja bestimmen will, was Gott tun soll. Ich bete ja auch um bestimmte Dinge, die ich für richtig halte. Und das ist eben nicht der Weg, der uns in dieses Einheitsbewußtsein führt.

Das Einheitsbewußtsein auf dieser Welt gibt es, es ist möglich!
Ich bin immer noch in dieser Welt, aber nicht mehr von dieser Welt. Der Kurs in Wundern nennt es den glücklichen Traum. Ich sehe immer noch dasselbe, aber nehme es anders wahr und ich hab dieses Gewahrsein bereits hier.

Demzufolge sehe ich alles anders, ich sehe es mit anderen Augen. Nicht mehr mit meinen Augen der menschlichen Wahrnehmung, sondern man könnte sagen mit dem spirituellen Auge; der Kurs nennt es „die Schau Christi“. Ich sehe alles von Licht durchflutet, weil ich erkenne, dass alles aus der inneren Quelle kommt. Und weil ich ja nicht mehr selber die Dinge beurteile, sondern es eben meiner inneren Führung überlasse.

Ich lasse mich komplett führen, ich trete komplett zurück, ich lasse komplett los, ich werde komplett sanftmütig, ich werde frei von jedem Widerstand, es gibt keine Veranlassung mehr für Angst, ich fühl mich stattdessen von Liebe durchdrungen, ich fühl mich inspiriert, ich fühl mich – ja – in der Spiritualität heisst das immer glückselig. Das ist eben nicht nur das Glück, was wir hier auf der Welt kennen, sondern von innen heraus davon durchdrungen zu sein, ohne äußeren Anlass. Glückseligkeit;  selig heisst einfach durchdrungen mit jeder Faser von diesem Glück, was mir niemand nehmen kann, in dem ich baden kann.

Dieser Zustand wird im Kurs beschrieben, ganz besonders berührend in der Lektion 107.

Kannst du dir vorstellen, was ein Geisteszustand ohne Illusionen ist? Wie er sich anfühlen würde? Versuche dich an eine Zeit zu erinnern – vielleicht war es nur eine Minute oder weniger –, als nichts kam, um deinen Frieden zu stören, als du gewiss warst, geliebt zu werden und in Sicherheit zu sein. Versuche daraufhin, dir vorzustellen, wie es wäre, wenn dieser Augenblick sich bis zum Ende der Zeit und in die Ewigkeit ausdehnte. Lass darauf das Gefühl der Ruhe, das du spürtest, hundertmal vervielfacht werden und dann nochmals weitere hundertmal.

Jetzt hast du eine kleine Ahnung – nicht mehr als nur die schwächste Andeutung – des Zustands, in dem dein Geist ruhen wird, wenn die Wahrheit gekommen ist. Ein Kurs in Wundern Ü-I.107.2:1-3:1

Dieses Gewahrsein beginnst du zu erfühlen, wenn du deine Gedankenschleifen losläßt. Denn du hast es immer (schon gehabt). Dein menschliches Denken, das Denken des kleinen Ichleins,  ist als Filter vor diesem Gewahrsein. Aber den hälst du selbst davor.

Dein Denken macht entweder die eine oder die andere Ebene für dich wahr
Wichtig ist, dass du diese Ebenen nicht vermischen kannst. Du kannst entweder so schwingen oder so schwingen. Das ist ja klar. Ansonsten schwingst du natürlich von einer Ebene in die andere, das geschieht auch vielen Menschen. Das geschieht auch mir, jetzt gerade in diesem Zustand, wo ich öfter schon dieses Gewahrsein des Heiligen Geistes erlebe, ist es trotzdem immer wieder ein Zurückgezogenwerden in weltliche Gefühlsmuster, die eben auf dieser anderen Ebene stattfinden, deswegen immer wieder ein Erinnern, wo wir wirklich sind. Das ist immer wieder nötig.

Menschen haben nur eine Aufgabe: Sich gemeinsam an Ihr Zuhause zu erinnern
„Gemeinsam heilen – danke“ (Gottfried Sumser)

Und wenn Menschen zusammenkommen, so ist es eigentlich auch in der Bibel gemeint (wo Zwei oder Drei in meinem Namen zusammenkommen, bin ich mitten unter ihnen), da erinnern sie sich gemeinsam an ihre göttliche Herkunft, ihr göttliches Sein. Das bedeutet auch, sich an das zu erinnern, wo wir wirklich sind. Und das ist genau der Punkt, wo ich wenig oder gar nicht mehr von meiner Religion profitiere. In der Kirche wird auch das weltliche Denken wahrgemacht. So wird im Gottesdienst konkret um Dinge gebetet und ausgesprochen, wie sie sein sollen. Es wird auch beklagt, dass dies oder das so nicht sein sollte. Das ist genau diese Durchmischung, die  nicht funktioniert. Die mich im weltlichen Denken festhält und nicht in dieses Gewahrsein bringt. Der Kurs nennt das "Ebenenverwechslung".

Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes, dann wird euch alles andere hinzugefügt. Wisse zuerst, dass du zuhause bist und dann schau, wie alles aussieht. Wisse zuerst, dass du in Sicherheit bist, und dann schau, was du tun willst. Liebe zuerst und dann tue, was du willst. Erst vergeben, dann verstehen, sagt der Kurs. Der Weg dort hin ist die Mystik.

Es geht um die Erfahrung, erklären funktioniert nicht
Aber eben nicht auf weltliche Art lieben. Die universelle Liebe. Sei durchdrungen von  Gottes Liebe, die kein Gegenteil kennt und die auch nicht in Urteil oder Haß umschwenken kann. Da gibt es schon vom Verständnis der Begrifflichkeiten Unterschiede und die Gefahr, das zu vermischen und die Begrifflichkeiten nicht zu klären. Das gibt es natürlich immer, was dann zu Kommunikationsschwierigkeiten führt. Am Anfang bin ich selber darauf reingefallen und hab es anderen erklärt. Ich empfehle jetzt einfach, das zu erfahren, das zu erleben und der Rest wird sich ergeben. Vielleicht wirst du mal gefragt werden und dann kannst du es erzählen, aber nicht ungefragt es jemanden aufdrücken wollen.

Die Erfahrung kannst du machen, wenn du weißt, wie dein Bewußtsein funktioniert
Kein Gedanke macht nichts. Jeder Gedanke wirkt sich aus. An den Früchten werdet ihr sie erkennen.  Und jeder Gedanke ist eine Investition und trägt entsprechende Früchte. Und da spielt es keine Rolle, ob  du einen spirituellen Weg gehst oder nicht, ob dir das bewußt ist oder nicht. Dein Leben, so wie es sich dir zeigt, ist eine Folge von deinen Gedanken, von deinem Geisteszustand.

Und das lernst du nicht in der Schule. Das sagt dir niemand.  Und dabei ist das ein elementares Gesetz unseres Bewußtseins, so funktioniert unser Bewußtsein!

Es gibt natürlich das Sprichwort „Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus, was natürlich schon dieses Gesetz beschreibt. Aber das betrifft wirklich jeden einzelnen Gedanken! Du mußt gar nicht rufen, du brauchst es nur zu denken, und es kommt zu dir zurück. Deshalb ist es so wichtig, Verantwortung für den eigenen Geisteszustand zu übernehmen, weil du damit die Welt transformierst. Mit deinem Geisteszustand, mit deinem Gewahrsein, das du mit der Welt teilst, das du in die Welt ausstrahlst. Mit den Schwingungen, die du der Welt gibst. Und damit vervielfältigst du Liebe oder Angst.

Du kannst (jederzeit neu) entscheiden
Wenn du dich frei fühlst, befreist du die ganze Welt. Wenn du dich erlöst, erlöst du die ganze Welt, von den Gedanken an Leid, Schmerz, Krankheit, Schuld, Scham, Angriff, Ins-Unrecht-Setzen, Widerstand, „Das-sollte-anders-sein“, „Das sollte so nicht sein“, Rechthabenwollen, Zwietracht, Unzufriedenheit, Gereiztheit. Das sind alles Dinge, die mußt du dir in deinem Geist anschauen und nicht im Außen. Die mußt du dem Heiligen Geist geben, um sie vergehen lassen zu können. Um über sie hinaus gehen zu können. Um in die Wahrheit gehen zu können. Diese Zustände sind illusionäre Zustände. So hat Gott dich nicht geschaffen.  Gott hat dich liebevoll erschaffen, Gott hat dich geduldig erschaffen, hat dich sanftmütig erschaffen, friedlich erschaffen, glücklich erschaffen, ja sogar glückselig erschaffen. Mach dir das bewußt, dass du all das schon bist.  

Und ich weiß, dass das ganze Wissen nichts nützt, wenn ich in so einem Zustand bin, wo ich das nicht spüren kann, dann komme ich zuweilen nicht raus. Aber mit dem Geistestraining  von „Ein Kurs in Wundern“ lernst du das, Stück für Stück das alles loszulassen, was du nicht bist, damit das endlich durchscheinen kann, was du bist.

Sobald du diese Glücksgefühle spürst – ohne äußeren Grund – diese Inspiration, die aus deinem Inneren kommt, weißt du, dass es das ist, was du immer gesucht hast. Weißt du, dass es der richtige Weg ist. Weißt du, dass es funktioniert und dann wird es leichter. Weil du dann dieses Gefühl immer wieder anzapfen kannst, so dass es sich ausdehnen kann. Du kannst dich immer schneller daran erinnern. Du kannst ihm immer schneller Raum geben, also wieder alles andere loslassen.

Muss ich dazu was tun? Bin ich (mein Ego) der Macher (meines Glückes Schmied)?
Ich hatte letztens mit meinem Mann Winni eine Diskussion, der meint „Du tust doch auch ganz schön viel, um dich zu entwickeln mit deinem Kurs. Du bist im vierten Jahr mit dem Kurs und sagst, der Kurs ist jetzt noch mal ganz anders als am Anfang, auch anders als im zweiten und dritten Jahr. Das heisst, du investierst doch auch in das Tun, in das Machen.“

Genau, aber das ist eigentlich ein Tun, um aus dem Machen rauszukommen, um das Machen loszulassen, um immer mehr zurückzutreten, um immer mehr zu Ver-lernen. Es ist kein Machen, wo ich etwas aus meiner Person heraus kreiere, sondern ich laß das Höhere Selbst zu. Ich lerne es, ihm Raum zu geben und das ist die Schöpferkraft. Das bin nicht ich, die irgendetwas will, die irgendwohin will. Dieses Zurücktreten und dieses Vertrauen und dieses Nichts-tun und dieses Aufmerksam-achtsam abwarten, darum geht es. Eckhart Tolle sagt, wie die Katze vorm Mauseloch in höchster Achtsamkeit. Das ist der Beobachter des eigenen Lebens, achtsam, ohne sich einzumischen. Das lernst du. Und du wirst immer feinsinniger für diese Gefühle. Du spürst immer deutlicher, dass es genau das ist, was du immer gesucht hast.  Es erfüllt dich immer mehr mit Freude, es durchdringt dich immer mehr und es bekommt immer mehr Raum.

Das Schlaraffenland ist nicht das Paradies!
Suchst du im Innen oder im Außen die Fülle?
Sind die geistigen Werte schon dein Schatz?

Das Paradies ist kein anderer Ort. Das Paradies ist dieser Geisteszustand. Und das Schlaraffenland ist nicht das Paradies. Das Schlaraffenland ist ein Überfluß  von außen, den ich konsumiere. Das Schlaraffenland ist, im Außen die Fülle und die Befriedigung zu suchen, um sie mir einzuverleiben, um das Gefühl des Reichtums auszukosten. Und das geht bis zum Überdruss, weil das zuviel wird. Und irgendwann brauche ich wieder, bin ich wieder bedürftig.

Das Paradies ist ein geistiger Ort, der Überfluss, der aus der inneren Quelle gespeist wird. Das sind die geistigen Freuden, die geistigen Werte, die aus einer nie versiegenden Quelle sprudeln. Und die, wenn ich sie teile, mehr werden.  Und ich glaube, dass die Geschichte aus der Bibel, die Speisung der Fünftausend, nicht auf der Formebene gemeint ist, sondern auf der geistigen Ebene. Wenn ich geistige Werte teile, werden sie immer mehr.  

Wann gehen andere mit mir in Resonanz? Womit gehen andere in Resonanz?
Du kannst selbst der innere Tempel sein und kannst andere einladen, sich darin auszuruhen, sich zu entspannen, weil das Göttliche total entspannend ist. Man kann nicht mit Worten die anderen beeinflussen. Das geht nur über die Resonanz selbst, aus der Resonanz heraus.  Den Fehler habe ich anfangs gemacht, aber  das habe ich schnell gelernt, das bringt dich nur noch tiefer in das Ego, in das Rechthabenwollen mit dem, was du für dich erkannt hast.

Wenn du es aber dann verwirklicht hast, dann spricht es für sich. Dann kann es sein, dass es die anderen spüren und dich fragen; dass die dann in Resonanz gehen, weil sie spüren, dass deine Fülle aus inneren Reichtum kommt. Du erinnerst sie nur daran, was sie schon wissen.

Jeder geht auf der Ebene in Resonanz, die ihm zum gegenwärtigen Zeitpunkt zur Verfügung steht
Zum Beispiel die Jerusalema-Challenge.

Die meisten Menschen gehen mit dem Lied und dem Rhythmus, den Schwingungen, in Resonanz, mit dem Einheitsgefühl, was ihnen dieser Tanz gibt, synchron sich zu bewegen und Spaß zu haben. Sie spüren, dass da etwas ist und gehen gern damit in Resonanz, aber nicht mit der Theorie, die dahintersteckt und das ist sicherlich normal und typisch.

Das ist genau das, dass die Menschen nicht mit dem Inhalt in Resonanz gehen, mit dem Text des Liedes, der die Sehnsucht nach Gott ausdrückt, nach einem sicheren Ort (Jerusalema), der nicht von dieser Welt ist.

Jeder kann nur mit Geisteszuständen in Resonanz gehen, für die er im Moment bereit, offen und empfänglich ist. Jeder sucht nach etwas, was die Seele nährt, was im tiefsten Grunde der Wunsch nach Gott ist. Selbst das Teilen von  Zitaten, Blumenbildern oder Katzenvideos in WhatsApp steht für den Wunsch nach tiefer Berührung; man bleibt dabei halt auf einer Ebene, die zur Zeit möglich ist und über die momentan noch nicht hinausgegangen werden kann.

Hier geht es zum Songtext des Liedes "Jerusalema", der sog. Corona-Sommerhit 2020. Wir gehen alle zusammen nach Hause, das sagt auch der Kurs in Wundern.

Das bringt mich zurück an den Satz vom Anfang: Das Paradies ist das ewig Erhabene.". Das Paradies ist ein Zustand, in dem ich vollständig aufgehe in reiner Liebe, Frieden und Heiligkeit und diese einzige Wahrheit vollständig erkenne. Alle illusionären Zustände sind komplett vergangen und vergessen. Das ist die höchste und klarste Bewußtseinsstufe.


Hinweis: Die auf meiner privaten Homepage veröffentlichten Gedanken zu „Ein Kurs in Wundern®“ stellen meine persönliche Meinung und mein persönliches Verständnis dar und nicht die der Inhaber der Rechte für „Ein Kurs in Wundern®“. „Ein Kurs in Wundern®“ erscheint im Greuthof Verlag und ist markenrechtlich geschützt von der Foundation For Inner Peace, USA.


Christiane Schenke 2021

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