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Blog 'Reflexionen im Auto zu Spiritualität'

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Lerne, die Besonderheit zu übersehen (31.12.2023)

Keine Besonderheit mehr sehen wollen - Auffälliges darf einfach sein, was es ist. Keine Besonderheit mehr sehen wollen - Auffälliges darf einfach sein, was es ist. | © HANSUAN FABREGAS auf Pixabay

Autodiktat vom 02.09.2023, transkribiert am 31.12.2023

Du darst sein, was du bist – meine kleinen Lernschritte zur geeinten Wahrnehmung mit 'Ein Kurs in Wundern'

Heute im Auto möchte ich wieder eine Aufnahme machen. Wir haben Samstag, den 2. September und ich bin auf der Rückfahrt von Bad Dürrenberg. Und möchte jetzt über das Thema sprechen, im Außen alles so sein zu lassen, wie es ist.

Die transformative Kraft liegt darin, dass ich alles so sein lasse, wie es ist. Warum?

Wir bekommen Hinweise in "Ein Kurs in Wundern", dass wir uns nicht einmischen sollen. Dass wir die Wirklichkeit nicht  kränken und sie nicht zu etwas verdrehen sollen, was uns gefällt. Das klingt nach großer Demut. Zumindest auch nach „zurücktreten und IHM die Führung überlassen“. Das ist ganz konkret die Art, wie man zurücktreten kann: sich zurückzuhalten, irgendwas mit dem, was man wahrnimmt, zu machen.

Das heißt nicht nur, in der Wahrnehmung, in diesem Traum, etwas verändern zu wollen, sondern sogar mit dem, was ich wahrnehme, etwas machen zu wollen. Mit den Erscheinungen, die ich wahrnehme, in meinem Geist etwas zu machen. Weil das immer mit Neugier, Besonderheit und Urteil zu tun hat. Das bedeutet, sich des Interesses und des Nachdenkens darüber zu enthalten.

Ich lerne, mein Interesse von den Erscheinungen wegzunehmen

Ich habe erste kleine Lichtblicke damit gehabt und die kamen eigentlich ziemlich spontan. Vielleicht wurde ich ja schon geführt, so dass ich mein Interesse von den Erscheinungen wegnehmen konnte. Wenn ich irgendwo mit dem Auto langfahre und sehe Plakate, wurde ich früher davon angezogen. Oder ich sehe Menschen, die auffällig sind, die ein auffälliges Äußeres haben, wo man geneigt ist, neugierig hinzustarren. Ja, ich entdecke jetzt, wie stark ich auf solche Dinge reagiert habe und wie stark der Drang war, das aufnehmen zu wollen!

Das angucken und sich fragen: "Was ist das jetzt? Ich möchte wissen, was das ist, worum das da geht!"

Neu ist, zu sagen: "Das darf da sein. Da ist etwas in meiner Wahrnehmung, das darf sein und das ist auch nichts anderes als alles andere, was ich wahrnehme. Ich lasse es da sein und schaue gleich wieder weg. Damit ehre ich es, so wie es ist."

Und das ist etwas völlig Neues, was ich vorher noch nie so sehen konnte. Weil das die totale Erlaubnis ist, jedem Ding, jedem Menschen, jeder Erscheinung, jeder Wahrnehmung zu erlauben, zu sein, wie sie ist. Du darfst da sein, du darfst da sein, du darfst sein, wie du bist. Und das zu üben mit allem, was ich wahrnehme. Das betrifft auch mich und meine Stimmungen, meine Gefühle und Gemütszustände, meinen Überdruss oder auch meine Müdigkeit. Es nimmt allem die Besonderheit und ist ein Lernschritt zur "geeinten Wahrnehmung" – zu der neuen Wahrnehmung, alles als eins zu sehen.


Hinweis: Die auf meiner privaten Homepage veröffentlichten Gedanken zu „Ein Kurs in Wundern®“ stellen meine persönliche Meinung und mein persönliches Verständnis dar und nicht die der Inhaber der Rechte für „Ein Kurs in Wundern®“. „Ein Kurs in Wundern®“ erscheint im Greuthof Verlag und ist markenrechtlich geschützt von der Foundation For Inner Peace, USA.


Christiane Schenke 2021

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