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Blog 'Reflexionen im Auto zu Spiritualität'

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Empfangsbereitschaft geben (18.08.2023)

bereit sein, sich zu öffnen - wie eine Blüte bereit sein, sich zu öffnen - wie eine Blüte | © Christiane Schenke

Autodiktat vom 3.6.23, transkribiert am 18.8.23

Ich gebe meine Empfangsbereitschaft und ich empfange von Gott. Das, was ich empfange, kann nur von Gott sein. Ich empfange ausschließlich von Gott oder vom Heiligen Geist und ich gebe es meinen Brüdern. Ich gebe es mir und meinen Brüdern und ich kann es mir nur geben, wenn ich selber Empfangsbereitschaft habe, wenn ich selber empfangsbereit bin.

Das Empfangen geht aus einer Richtung ‒ von Gott zu mir. Das Geben geht in eine Richtung ‒ von mir zu meinen Brüdern.

Ich setze es jetzt mal in Beziehung zu dem dem Spruch aus dem Philippus-Evangelium (eine apokryphe Schrift), wo steht:

Der Glaube empfängt, die Liebe gibt. Niemand kann empfangen ohne den Glauben, niemand kann geben ohne Liebe.PhilEv 45

Zitat aus dem Buch "Was nicht in der Bibel steht - Apokryphe Schriften des frühen Christentums" von Uwe-Karsten Plisch

Ich muss, wenn ich meine Empfangsbereitschaft gebe, mich dafür öffnen, also in den Glauben investieren, dass da etwas ist, was ich empfangen möchte, wofür ich mich öffnen möchte.  Glauben ist Öffnung. Indem ich glaube und mich öffne, gebe ich meine Empfangsbereitschaft, Geben ist mein Empfangen.

Und eben las ich in der Lektion 154, der heutigen Tageslektion, dass ich nur geben kann, was ich verstanden habe.

"Ich bin unter den Dienern Gottes." (Ein Kurs in Wundern, Lektion 154) | Die ganze Lektion lesen...

Dort steht geschrieben, dass ein weltlicher Bote einfach nur eine Nachricht übermittelt, aber der der Bote Gottes kann sie nur übermitteln, wenn er sie für sich angenommen hat.

Er bekommt sie in erster Linie für sich,  und wenn er sie angenommen hat, wird er in die Lage versetzt, sie zu übermitteln und wird dann auch die entsprechenden Arten und Weisen gesagt kriegen. Er wird von göttlicher Seite befähigt werden, das auszuführen.
Sein Anteil besteht darin, die Empfangsbereitschaft herzustellen, also der Kanal zu sein, der die Führung hört und in der Lage ist, die Führung anzunehmen. Für sich anzunehmen. Dann ist er der Diener Gottes.

Was sind denn die Dinge, die ich empfange, wenn der heilige Geist zu mir spricht?
Es können sicher auch Worte, Botschaften sein, die ich kognitiv verstehen kann.
Ich habe in letzter Zeit allerdings eher erfahren, dass es Gefühle sind. Vor allem, ein Gefühl, dass alles in Ordnung ist, dass ich Vertrauen haben kann.

ICH gebe aber trotzdem zuallererst. ICH gebe die Öffnung. Das Signal, mich zu entspannen. DANN ist es eine Zusammenarbeit zwischen mir und Gott. DANN ist es die selbstverstärkende Wirkung, dass es dann immer mehr Raum nimmt, je öfter ich das tue. Desto mehr wird es zum Automatismus, das so zu machen.

Mein Geben ist dieses Empfangen. Was ich von Gott empfange, das sind Gefühle des Friedens und der Erfüllung und der Innigkeit.

Und das ist dann alles etwas, was ich in Form von Frieden und Liebe und Achtsamkeit und Zuwendung und Freundlichkeit weitergegeben kann. Das muss ich ja auch wieder in ein Gefühl umsetzen.

Ich gebe in der Regel keine verbalen Weisheiten weiter. Das kann man natürlich auch machen. Manchmal hilft es vielleicht auch.

Ich gebe es als Gefühl auch an Menschen weiter, die das Kognitive 1:1 in Worten nicht verstehen würden. Deshalb muss ich es zeigen. So wie beim Lernen, was am besten wirkt, wenn man das zeigt. Man zeigt es auf.

Geben und Empfangen sind in Wahrheit eins.Ü-I.108

Die ganze Lektion lesen


Hinweis: Die auf meiner privaten Homepage veröffentlichten Gedanken zu „Ein Kurs in Wundern®“ stellen meine persönliche Meinung und mein persönliches Verständnis dar und nicht die der Inhaber der Rechte für „Ein Kurs in Wundern®“. „Ein Kurs in Wundern®“ erscheint im Greuthof Verlag und ist markenrechtlich geschützt von der Foundation For Inner Peace, USA.


Christiane Schenke 2021

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