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Blog 'Reflexionen im Auto zu Spiritualität'

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Alles Glück ist im Geist (06.07.2023)

zart und sanft ist das Wunder zart und sanft ist das Wunder | © Christiane Schenke

Autodiktat vom 1.7.23, transkribiert am 6.7.23

Alles Glück der Welt ist im Geist. Alles Glück des Himmels ist im Geist. Alles Glück ist im Geist.

Kennst du das? Du greifst nach den Dingen auf deiner Suche nach dem Glück. Und irgendwann merkst du, dass du nichts in der Hand hast. Obwohl du Formen, Gegenstände oder Situationen geschaffen hast, die dich glücklich machen sollen. Das sind die Schätze, die Motten und Rost fressen. „Wo dein Schatz ist, da ist dein Herz.“, heißt es in der Bibel.
Diese Schätze sind vergänglich. Sie verändern sich.

In den 90ern habe ich im Rahmen meiner Diplomarbeit ein Zitat gefunden in einem Buch mit dem Titel „Verheizte Mensch geben keine Wärme“ von Urs Frauchinger.  

Das Zitat lautet: „Die Ressource der Zukunft ist der menschliche Geist.“.

Dieses Zitat habe ich notiert und fand es sehr bedeutsam. Und heute, vielleicht 30 Jahre später, fängt es an, für mich verständlich zu werden. Damals habe ich gewußt, dass es stimmt. Ich konnte es mir aber nicht vorstellen, wie das gehen soll.

Die Ressource der Zukunft ist der menschliche Geist.

Damals verstand ich nicht, wie der Geist eine Ressource sein kann. Unter Ressourcen verstand ich materielle Güter, Bodenschätze und ähnliches mehr. Wie kann der menschliche Geist eine Ressource sein? Aber das klang mir trotzdem sehr bedeutsam. Aufschreibenswert.

Heute weiß ich, dass ich damals schon bei meiner Suche intuitiv vorgegangen bin.
Und dass es auch folgerichtig war, dass ich beim Kurs in Wundern gelandet bin.
Ein Kurs im Wundern hat mir das jetzt komplett erklärt. Dass es so ist und warum das so ist.

Und jetzt im sechsten Jahr erfahre ich das auch.

Ich erfahre wirklich die Tragweite am eigenen Leib.
Alles Glück der Welt liegt im Geist.
Alles Glück  des Himmels liegt im Geist.
Und das ist dasselbe.

Weil ich den Himmel hier erfahren kann, wenn ich in den Geist gehe.
Ich kann den Himmel in der Welt erfahren, wenn ich in die Ressource Geist gehe.

Das klappt aber nur, wenn ich die Ressource Welt nicht mehr wertschätze.
Ich muss also einmal alles loslassen.
Was ich Stück für Stück lernen kann.
Und diese Konsequenz beschert mir dann die Freude.

Das haben ja früher die mystischen Mönche teilweise auch bis zu  Askese getrieben.

Aber das ist gar nicht nötig. Alles loslassen muss nicht heißen, dass du asketisch lebst.
Aber du musst erkennen, woran du hängst.
Wo dein Herz ist, da ist dein Schatz.
Du musst erkennen, was du wertschätzt.
Und alles, wo du deinen Fokus hin richtest, dem gibst du Wert.
Und wenn du deinen Fokus auf weltliche Güter oder weltliche Situationen oder weltliche Konflikte legst, oder den Fokus auf Weltverbesserung richtest, richtest du deinen Fokus auf die Welt und wirst die geistigen Freuden nicht erfahren.

Willst du wirklich die geistigen Freuden?
Das kann wahrscheinlich kaum jemand beantworten, der noch nicht erfahren hat, dass er wirklich nichts in der Hand hat auf der Suche nach dem Glück, die sich auf die Welt richtet.

Ich muss erst merken, dass es schal bleibt, dass es sich ständig ändert, dass es mich nicht in der Tiefe nährt. Dann kann ich dort stehen bleiben und sagen: Irgendwie macht mich das alles nicht glücklich.

Davon, dass es da noch einen anderen Weg gibt, dass es den Geist gibt als Ressource, in dem das alles ist, was ich immer gesucht habe, nämlich die Fülle und das Genährt-Sein, davon weiß ich ja erst mal nichts.

Aber ich kann danach auf die Suche gehen,

Es gibt ja viele Sucher, die sich, so wie ich auch, intuitiv haben führen lassen. Gehörst du auch dazu?

Ja, ich muss schon sagen, dass mein Leid und mein Streß groß waren, trotzdem hatte ich noch eine Intuition, die mich geführt hat von Buch zu Buch.

Ich habe quasi Bücher aufgeschlagen, die mir verheißungsvoll erschienen, hab sie kurz angelesen und habe schon nach fünf Sätzen gewusst, hier geht es weiter oder hier geht es nicht weiter.
Das waren teilweise sogar Bücher, die sich mit den Themen beschäftigt haben.
Aber wenn die aus einem Geist geschrieben waren, der mit der Welt stark verhaftet war, habe ich intuitiv gespürt, hier geht es nicht weiter.
Das ist es nicht, was deine Seele sucht.
Da habe ich das Buch wieder zugeschlagen, weggestellt und weiter gesucht.

Es wurde immer mehr zu Büchern geführt, die dann am Ende in diesem mystischen Erfahrungsweg geführt haben, wie der Kurs in Wundern. Das ist aber nicht der einzige Weg. Ich habe auch weitere Parallelwege gefunden und dazu auch sehr hilfreiche Bücher gefunden.

Ich fand auch alte Werke aus dem Bücherschrank meiner Eltern und meiner Patentante, die aus dem Geist geschrieben waren. Das gab es schon immer, auch im christlichen Bereich. Bücher, die aus dem Geist geschrieben waren und sehr weit gegangen sind. Manche sind noch nicht ganz so weit gegangen wie der  Kurs in Wundern. Aber sie sind weit über das Weltliche hinaus gegangen.

Es gibt bei einigen Büchern noch einen Punkt, wo man sagen könnte, hier ist Ebenenverwechslung, wo man noch mit den Mitteln der Welt versucht, weiterzukommen. Das kann ja nicht gelingen.
Das macht der Kurs in Wunder ganz deutlich klar. Das ist dann Ebenenverwechslung, wenn man die Ebenen vermischt.

Und trotzdem gibt es Bücher, die schon sehr, sehr weit gegangen sind.
Wenn auch noch nicht 100 prozentig die Antwort vollumfänglich drin stand, aber sie gingen schon sehr, sehr weit.

Und der Kurs in Wundern ist für mich das Ganzheitlichste, weil er uns bei unseren Leiderfahrungen abholt, mit uns in unsere Leiderfahrungen geht, uns erklärt, warum das so ist, dass es gar nicht anders sein kann, dass unser Denken und das, dem wir Wert geben, die Ursache für all das ist,
dass es kein Außen gibt, was mir geschieht, sondern dass ich der Verursacher bin und dass ich damit aber auch den Ausstieg in der Hand habe.
Der Kurs in Wundern geht also mit in unsere weltliche Erfahrung, er nennt das das Ego und hilft uns Schritt für Schritt zu erkennen, was wir hier machen, um uns dann Stück für Stück die Alternative zu präsentieren.

Wir wachsen in das Geistige hinein.

Das kann man sich gar nicht selber ausdenken.

Ich habe das jahrzehntelang versucht, anhand meiner privaten Forschungen aus Leidensdruck heraus, mir den Heilsplan zu basteln. Das musst du ja auch tun, du hast ja keine Wahl, wenn du noch nicht den Kurs in Wundern gefunden hast.

Aber als ich dann den Kurs in Wundern gefunden hatte und schon nach einem Jahr habe ich sämtliche Tagebücher aus Jahrzehnten geschreddert, wo meine Bemühungen drin stand nach dem eigenen Heilsplan, weil klar war, das brauchst du nicht mehr, du warst schon reif dafür, okay, aber es hätte nicht funktioniert, du hättest es nicht alleine rausgeschafft. Du kannst das jetzt weglegen, du brauchst nur das zu machen, was im Kurs steht.

Dabei war ich dankbar, dass ich an vielen Punkten schon die richtigen Fragen gestellt hatte, und ich konnte anhand dieser Fragen in meinen Tagebüchern sehen, wie reif ich für den Kurs war. Der Kurs war die Antwort.

Jetzt erkenne ich auch im Nachhinein, dass meine Versatzstücke bei der Suche alle Indizien für den Weg in die Vergeistigung waren.

Die Ressource der Zukunft ist der menschliche Geist, das Zitat, was mir in den 90ern-Jahren begegnet ist.

Die Ressource der Zukunft oder auch generell ist die Ressource immer der menschliche Geist, weil aus dem entspringt alles, auch diese Welt.

Weil alles, was vor unseren Augen erscheint, sind Manifestationen des Geistes.

Und das ist eine Schöpfungskraft, die immer funktioniert, egal, ob das Ergebnis positiv oder negativ ist.

Deshalb geht es jetzt darum, den menschlichen Geist wahrhaft schöpferisch zu nutzen, heilsam zu benutzen, kreativ zu benutzen. Wahrhaft kreativ. Rechtgesinnt. Wundergesinnt. So nennt der Kurs das.
Im Sinne der Gerechtigkeit Gottes, so nennt die Bibel das. Im Sinne der Gottesfurcht in der Bibel, was natürlich nach Angst klingt, so ist es aber nicht gemeint, sondern allen Wert in Gott zu sehen.

Also der menschliche Geist ist dann der schöpferische, wahre Geist, wenn er den Menschen transzendiert, die Persönlichkeit transzendiert.

Und den Geist Gottes anruft, den Einheitsgeist, in dem wir alle eins sind.

Das ist die Ressource.

Der menschliche Verstand nutzt ja auch die geistige Kräfte, aber er nutzt das im Sinne der Trennung, im Sinne der Persönlichkeit, im Sinne des Ego.

Die Ressource der Zukunft ist der menschliche Geist, ist eigentlich der Geist, der das Menschliche transzendiert.

Während die menschlichen Suche nach Glück sich begrenzt auf die kleinen Dinge, wie meine Familie, mein Haus, mein Urlaub, mein Hund, mein Haustier, transzendiert sie sich hier.

Meine Brüder, wir sind die Sohnschaft, gemeinsam sind wir der Christus.
Das Glück gilt für alle, die Liebe gilt für alle. Die Freude gilt für alle.
Das wird geteilt und das bekomme ich nur, wenn ich es gebe.
Im Geben mache ich das Verständnis deutlich, dass ich das verstanden habe, dass es für alle gilt, also muss ich es geben.
Wenn ich es festhalte und nur für mich will, habe ich eben die Ressource nicht schöpferisch verwendet. Dann verwende ich die Ressource aus meinem kleinen Ego-Persönlichkeits-Geist heraus.

Den Geist zu öffnen, die Persönlichkeit zu überschreiten, den Geist als diese Ressource zu benutzen, wie es Mystiker aller Zeiten schon vorgemacht haben, wie es in der Bibel beschrieben ist.
Zum Beispiel:  Warum sorgt ihr euch, habt ihr kein Vertrauen?“ oder „Wo euer Herz ist, ist euer Schatz.“ oder „Sammelt nicht Schätze, die Motten und Rost fressen.“..., da gibt es doch genügend Hinweise.

Und jetzt geht es darum, das wirklich zu wollen.

Nicht in Askese zu verfallen, sondern die geistige Ebene zu wollen.

Das Materielle dagegen ist einfach nur nützlich. Es ist einfach nur da. Ich entziehe ihm den Wert, es darf da sein, ich benutze es ‒ aber die Ressource, da wo meine Energie hingeht, da wo mein Wollen hingeht, ist der Geist.


Hinweis: Die auf meiner privaten Homepage veröffentlichten Gedanken zu „Ein Kurs in Wundern®“ stellen meine persönliche Meinung und mein persönliches Verständnis dar und nicht die der Inhaber der Rechte für „Ein Kurs in Wundern®“. „Ein Kurs in Wundern®“ erscheint im Greuthof Verlag und ist markenrechtlich geschützt von der Foundation For Inner Peace, USA.


Christiane Schenke 2021

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