Blog 'Hier und jetzt und mit allen: Spiritualität'
Die Intensität der Erfahrung (03.01.2024)
die Form ist die Verpackung, die Erfahrung ist der Inhalt | © Jess Bailey auf Pixabay Diktat vom 21.09.2023, transkribiert am 03.01.2024
Die Intensität der Erfahrung ist der eigentliche Inhalt unserer Wahrnehmung. Die Formen sind die Erscheinungen, in der sie auftreten; aber das sind nur die Verpackungen.
Wahrnehmung ist gerecht. Du erntest immer die Früchte deines Denkens und deines Glaubens.
Jeder erntet die Früchte seines Denkens und seines Glaubens in Form seiner Wahrnehmung.
Wenn dir das nicht gefällt, was du erfährst, hast du etwas gedacht oder geglaubt, was das hervorgebracht hat.
Insofern brauchen wir uns nicht um Glaubensfragen und spirituelle Fragen zu streiten. Da ist nichts, worüber zu wäre, weil es nur EIN Gesetz gibt. Es gilt für alle gleichermaßen und ist vollkommen gerecht.
Jeder erntet die Früchte seines Glaubens.
Es gibt überhaupt keinen Grund, irgendeine spirituelle Richtung zu kritisieren: „Du glaubst das Falsche, du glaubst das Richtige“, denn jeder erntet dasselbe, nämlich das, was er glaubt. Und dann kann er sich das angucken. Wenn ihm das gefällt, hat er das Richtige geglaubt und wenn es ihm nicht gefällt, dann hat er das Falsche geglaubt.
Youtube-Kurzvideo zu diesem Thema
Eine Fortsetzung am Samstag, dem 23.09.2023 zum Thema „Kritik von außen“:
Du musst den anderen nicht mögen und du musst auch nicht damit übereinstimmen, wie er dich sieht. Und du musst auch nicht damit übereinstimmen, wie du ihn siehst. Das ist genauso unwichtig und spielt keine Rolle. Aber du musst ihn lieben.
Es geht immer nur um eine Erfahrung in einer Intensität, unabhängig von der Form. Und zur Form zählen auch meine Ego-Gedanken und Urteile. Jede Wahrnehmung ist nichts als eine Erfahrung im gegenwärtigen Moment, im Jetzt. Der Inhalt auf der Formebene ist völlig uninteressant; auch wenn das Ego da anderer Meinung ist (es hat eine Gier nach Interessantem).
Das, worauf sie zeigt, das ist das Wichtige, die Erlösung. Nur darum geht es.
Zeige den anderen, dass es nur um die Erlösung geht. Sie möchten immer so gerne, dass du auf die Kritik einsteigst und die Kritik annimmst, die sie als Verbesserungsvorschlag für dich haben.
Das gilt auch andersrum, hab nicht für andere Kritik- und Verbesserungsvorschläge.
Sag allenfalls:
„Ich würde es gerne so und so machen.
Ich würde es gerne so und so verstehen.
Ich würde es gerne so und so angehen.
Damit käme ich klar.“
Nimm die Kritik an oder nimm sie nicht an, aber sei in Frieden und zeige das den anderen. Der Inhalt ist dein Gemütszustand, den du mit dir selbst und anderen teilst. Das ist deine Lernaufgabe.
Genieße die Erfahrung in ihrer Intensität. Wenn du so weit gekommen bist, hast du das Geschenk ausgepackt und kannst es bestaunen und dich daran freuen. Es kommt von dir – du hast es selbst hervorgebracht und schenkst es dir selbst.
Eine Kommentarfunktion gibt es hier nicht, aber schreib mir gerne eine E-Mail, wenn Du Dich zu diesem Thema mit mir austauschen möchtest.